Die deutschen Parketthersteller mussten im ersten Halbjahr 2014 einen Umsatzeinbruch um 5,3 % auf rund 150 Mio. EUR verkraften. Das teilte der Hauptverband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) mit. Der Rückgang sei auf die rückläufige Produktionsentwicklung im Inland und auf den steigenden Importdruck zurückzuführen.
Insgesamt konnte das Holzgewerbe (ohne die Möbelindustrie) mit seinen 396 Betrieben durch die positive Entwicklung der Sägewerke und Holzwerkstoffindustrie in den ersten sechs Monaten des Jahres 7,8 Mrd. EUR umsetzen, was einem Plus von 6,6 % entspricht.
Homag, Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen und Anlagen, hat nach eigenen Angaben im 1. Halbjahr 2014 im Vorjahresvergleich einen Auftragszuwachs von 12 % erreicht. Der Umsatz stieg sogar um 16 %. Positiv entwickelt haben sich die Vertriebsregionen Westeuropa, Nordamerika und Asien, während Osteuropa und Südamerika deutliche Rückgänge verzeichnen.
Laut Fachverband VDMA Holzbearbeitungsmaschinen waren die USA im ersten Halbjahr 2014 mit einem Plus von 15 % nach China und Russland der drittwichtigste Exportmarkt für deutsche Hersteller. In diesem Zeitraum wurden Anlagen im Wert von 63 Mio. EUR geliefert. Nach Kanada exportierte die Branche Waren im Wert von 11 Mio. EUR.
Aufgrund dieser Entwicklung werden die Hersteller Linck, Möhringer, Weinig, Minda, AKE, Vollmer und Dieffenbacher vom 15.-17. Oktober auf der Timber Processing and Energy Expo in Portland auszustellen, der führenden nordamerikanischen Messe für Sägewerkstechnik.
Die Macher der Messe Estrich-Parkett-Fliese (EPF) stehen vor einem Dilemma: Namensänderung oder erfolgreich in der Parkett- und Fliesenbranche Aussteller akquirieren. Als Estrichmesse war die diesjährige Veranstaltung wieder Top. Für Parkett könnte es auch so werden. Ansätze waren da, wie auf knapp zwanzig Seiten Messebericht in der aktuellen Ausgabe des ParkettMagazins zu lesen ist.
Die Hornbach Gruppe hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/2015 (31. August) Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert. Der Konzernumsatz wuchs um 7,9 % auf knapp 2,0 Mrd. EUR. Das EBIT verbesserte sich um 10,4 % auf 152,7 Mio. EUR.
Die gegenwärtig 144 Hornbach Baumärkte verbesserten die Einnahmen um 8,3 % auf 1,9 Mrd. EUR. Flächen- und währungskursbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 6,7 %. Das EBIT lag bei 122,3 Mio. EUR (+12,5 %)
Die 27 Niederlassungen der Hornbach Baustoff Union verbuchten Umsätze in Höhe von 119,7 Mio. EUR (+2,0 %).
Die südschwedische Parkettmanufaktur Berg & Berg gehört seit 2012 der Genossenschaft Södra, in der sich mehr als 50.000 Waldbesitzer und Waldbauern zusammengeschlossen haben. Der Parkettproduktion auf hohem Niveau hat dies weiteren Aufschwung gegeben. Die Vorteile sehen die beiden Geschäftsführer Ulf Palmberg und Jan Söderberg vor allem in der Holzbeschaffung. Damit kann Berg & Berg seine Fokussierung noch mehr auf baubiologisch geprüfte und zertifizierte Produkte aus Schweden ausrichten.
Die aktuelle Ausgabe des ParkettMagazins stellt das Unternehmen vor.
Tarkett hat die beabsichtigte Schließung seines französischen Produktionsstandortes in Cuzorn bestätigt. Erst 2011 hatte der Konzern das Werk des Parkettherstellers Marty übernommen und diesen Schritt als strategische Planung für Südeuropa bezeichnet.
Drei Jahre später wird resümiert, dass die Investitionen in den Vertrieb und das Marketing nicht den gewünschten Erfolg erzielt haben. Auch sei die Suche nach einem potentiellen Käufer in den vergangenen Monaten erfolglos geblieben; niemand habe ein Übernahmeangebot unterbreitet.
Von der beabsichtigten Schließung des Standortes sind derzeit 120 Mitarbeiter betroffen.
Auf der Cheftagung des Baustoffrings wurden die Umsatzzahlen für 2013 bekannt gegeben. Danach gab es im vergangenen Jahr einen Rückgang um 5,2 % auf 733,5 Mio. EUR - bei nahezu unveränderter Anzahl an Mitgliedern. Aktuell zählt die Kooperation 72 angeschlossene Baustoff-Fachhändler mit insgesamt 173 Standorten.
Auf der Tagung wurde außerdem die Sitzverlagerung von Kaarst nach Neuss beschlossen. Der Umzug soll noch in diesem Jahr stattfinden.
Eine weitere Veränderung betrifft die Geschäftsführung: Neben dem hauptamtlichen Geschäftsführer Johannes Härningslack gibt es ab sofort nur noch einen statt zwei interne Geschäftsführer aus dem Kreis der Mitglieder. In dieser Funktion bestätigt wurde Günther Muck (Küppers Büttgen Baustoffe).
Im Rahmen der Inbetriebnahme des neuen Bürogebäudes sowie der Schauräume der Marken Bauwerk Parkett und Boen wurde jetzt in Kietaviskes, Litauen, im Beisein des litauischen Wirtschaftsministers das neue Werk der Bauwerk Boen Group offiziell eröffnet. Über 1.200 Mitarbeiter produzieren hier auf dem 220.000 m2 großen Firmengelände jährlich rund 7 Mio. m2 Zweischicht- und Dreischichtparkett sowie Landhausdielen.
In einem der modernsten Parkettwerke Europas wird hauptsächlich Holz aus den FSC-zertifizierten Wäldern Litauens verarbeitet, überwiegend Eichenrundholz, das in eigenen Sägewerken geschnitten wird.
Stephan Fabricius verstärkt ab 15. September 2014 als Head of Operations das Führungsteam des Dekorpapier-Herstellers Impress Decor. Er übernimmt die Gesamtverantwortung für Produktion und Technik, Process Engineering, Qualitäts- und Investitionsmanagement und berichtet direkt an die Geschäftsführung.
Zuvor war Fabricius für Süddekor in Nordamerika tätig, davon die letzten fünf Jahre als Werksleiter des dortigen Druckereistandortes.
"Mit einer Stimme", die gemeinsame Initiative von u.a. Decor-Union, Bundesverband Estrich und Belag, Zentralverband Parkett und Fußbodentechnik und Netzwerk Boden, meldet erste Erfolge. 3.570 Einzelpersonen registrierten sich innerhalb kurzer Zeit auf der Webseite www.miteinerstimme.org. Weitere Organisationen verschiedener Branchen haben sich der Aktion angeschlossen.
Die Initiative will mit einer Online-Petition erreichen, dass Handwerker nicht länger auf den Folgekosten von Produktmängeln sitzen bleiben. 50.000 Unterstützer sind bis zum Frühjahr 2015 notwendig, damit der Bundestag sich mit dem Anliegen befasst.
Anlagen- und Maschinenbauer Robert Bürkle richtet seineUnternehmensstrategie auf der Basis einer signifikanten Kapitalerhöhung des niederländischen Investors Nimbus, seit Jahresbeginn neuer Mehrheitseigner, neu aus. Im Mittelpunkt bleibt auch künftig die Holz- bzw. Holzwerkstoffbranche inklusive Möbelindustrie und Bauwirtschaft. Jürgen Schröer, neuer Sprecher der Geschäftsleitung, setzt auf die Schwerpunkte Kundennutzen, Produktivität, Service, Prozess-Know how und Energieeffizienz. Zu der neuen, so genannten Matrixorganisation gehören die Implementierung fraktaler Netzwerke, in denen Mitarbeiter aller Abteilungen unmittelbar in die Produktentwicklung involviert werden, sowie der Ausbau differenzierter Sales Channels.
Für die Leitung des Geschäftsbereichs Vertrieb, Marketing und Service wurde Olaf Rohrbeck bestellt, ein Brancheninsider mit langjährigen Erfahrungen in der Vermarktung von Maschinen und Anlagen für Holzwerkstoffverarbeiter. Er gehört zur erweiterten Geschäftsleitung von Bürkle, die von Jürgen Schröer und dem Leiter Finanzen, Jürgen Brenner, gebildet wird.
Beim dänischen Parketthersteller Junckers ziehen sich die bisherigen Eigentümer (die Investmentgesellschaften Axcel und LD Equity sowie weitere Investoren) zurück. Sie haben ihre Anteile an drei Mitglieder aus dem Management um CEO Carsten Chabert verkauft.
Gleichzeitig wurden auf drei Jahre ausgelegte Vereinbarungen mit der Hausbank getroffen, die den Fortbestand des Unternehmens sichern sollen. Außerdem soll es frisches Kapital in Höhe von 45 Mio. DKK (6 Mio. EUR) geben.
Junckers hat seit Jahren mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen und macht Verluste.
Seit 1. September ist Tilo Höbel (46) bei Tarkett gesamtverantwortlicher Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er berichtet direkt an Ivo Schintz, Vize-Präsident der EMEA Division des Bodenbelagsherstellers.
Höbel verfügt über Erfahrungen in Produktmanagement, Vertrieb und Marketing, die er unter anderem bei Parker Hannifin (Antriebs- und Steuerungstechnik) und Pfeifer Seil- und Hebetechnik gewonnen hat.
Mit Robert Westermann hat die Hagebau im Rahmen ihrer Strategie 'Logistik 2014" zum 1. August eine neue Bereichsleiterposition geschaffen. Unter seiner Leitung werden Einkauf, Warenmanagement und Vertrieb für Fach- und Einzelhandel noch stärker miteinander verzahnt.
Der 44-jährige arbeitete zuletzt als Gebietsverkaufsleiter bei einem Industrieunternehmen. Nach eineinhalb Jahren kehrt er jetzt als Bereichsleiter zur Hagebau Logistik zurück, bei der er zuvor über Jahre verschiedene Führungspositionen innehatte.
Mike Braatz ist neuer Abteilungsleiter Gesellschafterintegration bei der Hagebau. In der neu geschaffenen Position wird er als Bindeglied zwischen beitretenden Gesellschaftern und der Zentrale in Soltau fungieren. Dabei soll Braatz den Fach- und Einzelhändlern die Tiefe des Dienstleistungsspektrums der Hagebau vorstellen. Er berichtet an Horst Schreiber, den Bereichsleiter Gesellschafterentwicklung.
Der 40-jährige Braatz war bis 2010 für die Hagebau-Tochter Zeus in der Vertriebskoordination DIY und Garten tätig. Seither sammelte er Erfahrung in Vertrieb und Controlling anderer Unternehmen.
Momentan sind es vor allem Mehrfamilienhäuser, für die Baugenehmigungen erteilt werden. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern gab es in der ersten Jahreshälfte 2014 sogar ein leichtes Minus.
Schon 2016 könnte sich dieser Zustand umkehren, so Bau Info Consult. Während beim Geschosswohnungsbau eine gewisse Sättigung zu erwarten sei, werde sich das anhaltend niedrige Zinsniveau dann positiv auf den Neubau von Eigenheimen auswirken, so die Marktforscher. Bislang hätten die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten vor allem auf dem Markt für Gebrauchtimmobilien gesorgt.
Mit einem Umsatzwachstum von rund 5,9 Mio. auf 141,5 Mio. EUR hat die Kährs Group das erste Halbjahr 2014 abgeschlossen. Zurückzuführen ist das auf die positive Entwicklung in den wichtigsten Märkten Skandinavien (36 % vom Gesamtumsatz) und Zentraleuropa (25 %) inklusive Deutschland.
Die Geschäftsentwicklung in Finnland und den baltischen Staaten sowie in Russland und der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) blieb marktbedingt weiterhin schwach. In Nordamerika waren nach den kalten Monaten Januar und Februar positive Entwicklungen erkennbar.
Das EBITDA des schwedisch-finnischen Parkettherstellers stieg im ersten Halbjahr 2014 um 9 % auf 12,4 Mio. EUR. Das EBIT lag für diesen Zeitraum bei 7,7 Mio. EUR. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von 31 %.
Die Homag Group, Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk, hat ihren Auftragseingang im ersten Halbjahr 2014 um über 12 % auf 443,8 Mio. EUR gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich um knapp 16 % auf 430,5 Mio. EUR. Zu diesem Wachstum trug in erster Linie das im Februar 2014 vollständig übernommene US-amerikanische Unternehmen Stiles Machinery bei.
Das operative EBITDA vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung und vor außerordentlichem Aufwand hat sich um 41 % auf 38,3 Mio. EUR erhöht.
Im ersten Halbjahr 2014 hat die Hagebau Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,2 Mrd. EUR an ihre 364 Gesellschafter vertrieben. Damit steigerte sich der Umsatz der Kooperation im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,7 %.
Der Umsatz mit den Fachhändlern erhöhte sich um 9,6 % auf 1,91 Mrd. EUR. Am stärksten entwickelte sich der Holzhandel (+14,5 % auf 372 Mio. EUR), gefolgt von Fliesen- (+8,6 % auf 96,3 Mio. EUR) und Baustoffhandel (+8,5 % auf 1,44 Mrd. EUR).
Der Einzelhandel wuchs mit 24,3 % auf 902,4 Mio. EUR überproportional. Das zeigt sich auch in den Nettoverkaufsumsätzen der Hagebaumärkte: Deren 323 deutschen Standorte konnten Waren im Wert von 960 Mio. EUR umsetzen. Das entspricht einem Plus von 32 %, flächenbereinigt von immerhin noch 13,4 %. Auch in Österreich liefen die Geschäfte gut: Die 39 dortigen Hagebaumärkte konnten ihren Außenumsatz um 7,3 %, flächenbereinigt um 6,5 % auf 99 Mio. EUR steigern.
Nach einem überragenden ersten Quartal sind die Umsätze im Holzhandel auch im zweiten Quartal 2014 weiter angestiegen, teilt der Gesamtverband Deutscher Holzhandel mit. Anhand der monatlichen Betriebsvergleiche des Verbandes ergibt sich damit ein Umsatzwachstum von 10 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2013.
Vor allem die Sortimente Holz im Garten (+30 %) und Hobelware (+15 %) konnten überdurchschnittlich zulegen. Holzwerkstoffe liegen mit rund 5 % und Schnittholz mit zirka 4 % über dem Vorjahreswert.
Die Prognosen für das Gesamtjahr 2014 sind daher insbesondere nach der Vorlage des ersten Halbjahres optimistisch.
Der Ausschuss "Rund- und Schnittholz" (CEN/TC 175) im europäischen Komitee für Normung hat auf seiner jüngsten Plenarsitzung den Weg für die Erarbeitung einer harmonisierten europäischen Norm für Bodenbeläge aus anderen lignifizierten Materialien als Holz frei gemacht. Dies berichtet der Verband der Deutschen Parkettindustrie (VDP) in seinem Parkett-Brief August/2014.
Betroffen sind Bodenbeläge aus Materialien wie Bambus, Rattan, Kokos und Palme, die kein Parkett sind, da sie keine Nutzschicht aus echtem Holz haben.
Umsätze in Höhe von 724,9 Mio. EUR meldet die Baustoffsparte der Baywa für das erste Halbjahr 2014. Das seien zwar 5,4 % weniger als im Vorjahr. Rechne man die zum 1. Mai bzw. 1. Juni 2014 verkauften defizitären Standorte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz heraus, habe es aber in allen Produktkategorien Absatzsteigerungen gegeben.
Das EBIT ist fällt nach -4,2 Mio. EUR zur Jahresmitte 2013 nun wieder positiv aus: 8,0 Mio. EUR.
Die Produktionsmenge der deutschen Parkettindustrie ging laut interner Umfrage des Branchenverbandes VDP im ersten Halbjahr 2014 um 7,8 % auf rund 5 Mio. m2 zurück. Während die Produktion von Massivparkett und klassischem Mehrschichtparkett um 10,9 bzw. 11,6 % rückläufig war, mussten die Hersteller von Landhausdielen nur einen Rückgang von 2,3 % verbuchen. Die Produktion von Mehrschichtparkett sank insgesamt um rund 7,7 %.
Die Impress Gruppe, Hersteller von Holzwerkstoffoberflächen u.a. für die Laminatbodenindustrie, kündigt an, ihre Produktionskapazität im Bereich Finishfolie bis Ende 2015 mehr als verdoppeln zu wollen. Mit einem Investitionsvolumen bis zu 30 Mio. EUR werden am polnischen Standort Elk erst eine kombinierte Druck-/Lackieranlage mit 2.600 mm Breite und anschließend eine zweite Lackieranlangen installiert.
Bisher konnte am Standort Aschaffenburg Finishfolie nur bis 2.200 mm Druckbreite gefertigt werden. Die dortige Laboranlagentechnik soll nun an zukünftige Anforderungen angepasst werden.
Die Egger-Gruppe hat ihr Geschäftsjahr 2013/14 mit einem Gesamtumsatz von 2,2 Mrd. EUR abgeschlossen, ein Plus von 1,7 %. Während die Geschäftsbereiche OSB/Schnittholz und Möbel/Innenausbau Zuwächse verzeichneten, sanken die Einnahmen in der Laminatbodensparte um 8,8 % auf 315,2 Mio. EUR. Begründet wird das mit einer schwächeren Währung der Türkei und Produktionsüberkapazitäten, vor allem in Deutschland.
Das Gesamt-EBITDA lag mit 312 Mio. EUR um 3 % über dem Vorjahreswert.
Laminatboden- und Holzwerkstoffhersteller Sonae meldet für das erste Halbjahr 2014 Umsätze in Höhe von 589 Mio. EUR. Der Rückgang um 6 % gegenüber dem Vorjahr sei im Wesentlichen auf die Schließung bzw. den Verkauf von drei Standorten in Deutschland (Horn) und Frankreich zurückzuführen. Verbessert hat sich das EBITDA der Portugiesen, von 35 auf 37 Mio. EUR.
Der dänische Parketthersteller Junckers beendete das Jahr 2013 mit einem Nettoverlust von 27,0 Mio. DKK (3,6 Mio. EUR). Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung von 26,3 Mio. DKK. Der Umsatz ging um 2,5 % auf 425 Mio. DKK zurück. Das EBITDA lag mit 4,1 Mio. DKK (2012: -13,3 Mio. DKK) wieder im Plus, was durch geringere Produktionskosten und eine weitere Zentralisierung im Unternehmen erreicht wurde.
Den größten Gewinn erwirtschaften die Tochterunternehmen in England und Spanien, Deutschland kam 2013 auf einen Nettogewinn von 103.000 DKK (2012: 765.000 DKK).
Ein Silberstreifen am Horizont der europäischen Baukonjunktur: Glaubt man den Zahlen und Prognosen des Marktforschungsnetzwerkes Euroconstruct, geht es mit der Bauwirtschaft in den betrachteten 15 Ländern West- und vier Ländern Osteuropas langsam bergauf. Spätestens 2016 soll mit der Tschechischen Republik auch der letzte Staat die Folgen der Finanzkrise überwunden haben, so dass dann in allen Ländern wieder eine Aufwärtstendenz zu verzeichnen wäre. Insgesamt steht die Bauwirtschaft schon 2014 wieder im Plus (+1,3 %).
Getrieben wird die positive Entwicklung vom privaten Wohnungsbau. Von 2014 bis 2016 erwartet Euroconstruct in diesem Bereich einen jährlichen Zuwachs von durchschnittlich 2 %. Der öffentliche Sektor und die Wirtschaft liegen mit +1,9 bzw. +1,5 % darunter.
Für Deutschland ermittelt Euroconstruct - mit Ausnahme des Jahres 2012 - schon seit 2010 positive Zahlen. Allerdings sind die Zuwächse in der Prognose nach +2,9 % im Jahr 2014 rückläufig bis auf dann nur noch +0,6 % im Jahr 2016.
Die Würth-Gruppe konnte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2014 um 2,8 % auf 5 Mrd. EUR steigern. Das Betriebsergebnis wächst noch deutlicher: Der Händler für Montage- und Befestigungsmaterial vermeldet 235 Mio. EUR - ein Plus von 14,6 %. Auch die Zahl der Mitarbeiter ist in der ersten Jahreshälfte um 2,1 % auf 64.891 gewachsen.
Im Rahmen seiner Studie "Bau- und Heimwerkermärkte 2014" hat das Marktforschungsunternehmen Konzept & Markt die Verbraucher nach ihrem "Stamm-Baumarkt" gefragt; also denjenigen, in dem in der Regel eingekauft wird. Das Ergebnis ist wenig überraschend: Vorne liegt Branchenprimus Obi mit 28 % der Nennungen. Dahinter folgt mit einigem Abstand das Trio von Bauhaus (17 %), Hornbach (14 %) und Toom (12 %). Lediglich einstellige Werte erreichen Hagebau (8 %), Globus und Hellweg (je 4 %) sowie mit je 1 % Baywa, I&M und B1, die Discount-Schiene von Toom.
Weil die Befragung sich auf das Jahr 2013 bezieht, wurden auch die inzwischen vom Markt verschwundenen Unternehmen Praktiker und Max Bahr genannt. Jeweils 5 % der Befragten bezeichneten sie als Haupteinkaufsquelle für DIY-Produkte.
Der Maschinen- und Anlagenbaukonzern Dürr AG hat über seine Tochtergesellschaft Dürr Technologies GmbH mit verschiedenen Großaktionären der Homag Group AG Vereinbarungen zum Erwerb von insgesamt 53,7 % der Aktien des Herstellers von Maschinen zur Holzbearbeitung getroffen. Der Kaufpreis beträgt 219 Mio. EUR. Außerdem tritt Dürr mit 3 % zum Aktienpool der Familie Schuler und der Klessmann-Stiftung bei. Insgesamt kann Dürr damit auf 75,8 % der Aktionärs-Stimmen zurückgreifen.
Allen übrigen Aktionären macht Dürr ein Angebot zur Übernahme sämtlicher Anteile. Die Homag Group soll als eigenständiger Unternehmensbereich unter der Marke Homag im Dürr-Konzern weitergeführt werden.
Für die kommenden zwei Jahre steht Michael Baumgardt an der Spitze der internationalen Einkaufskooperation Arena (Alliance of Retailers in Europe and North America). Baumgardt, bis Ende 2012 Hagebau- und Zeus-Geschäftsführer, hat Anfang Juni turnusgemäß den Vorsitz des Verwaltungsrats übernommen, dem er seit Mitte 2012 angehört.
Hagebau und Intermarché Frankreich hatten im Jahr 2000 die Verbundgruppe gegründet, der inzwischen rund ein Dutzend Partner weltweit angehören. Für deren fast 2.000 Do-it-yourself-Märkte bündelt das Unternehmen den internationalen Einkauf und organisiert den Import aus Asien. Die Zentrale befindet sich in der Nähe von Paris.
Ende Juni 2014 lag das zentral abgerechnete Einkaufsvolumen der Eurobaustoff mit rund 2,7 Mrd. EUR um satte 10,4 % über dem Vorjahr. Einer der größten Gewinner war Holz mit +25 %.
Insgesamt überproportionale Zuwächse erzielten das dekorative Holz, Gartenmöbel, Holz im Garten und Arbeitskleidung. Weit vorn sind auch Holzwerkstoffe und Konstruktionsholz. Dreiviertel des Einkaufsvolumens wird nach wie vor im Großhandel geordert.
möglichst vielen Besuchern durchführen: Mit dieser Prämisse koordinierten der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) und die
HolzlandDie Holzfachhändler der Eurobaustoff konnten ihre Umsätze in den Holzsortimentenim ersten Halbjahr 2014 um mehr als 21 % auf 285 Mio. EUR steigern. Dazu gehören alle Bereiche des Holzhandels mit Ausnahme von Baustoffen, DIY-Artikeln und Dienstleistungen. "Vor allem das interne Wachstum ist der Motor dieser Entwicklung", sagt Michael Thürmer, Bereichsleiter Holz.
Die Zuwächse im Einzelnen: Konstruktionsholz (+53 %), Boden/Wand/Decke (+29 %), Schnittholz (+26 %), Holzwerkstoffe (+22 %), der Holzimport (+19 %), Hobelware (+18 %), Holz im Garten (+18 %) und Bauelemente aus Holz (+13 %).
Seit März hat die Unternehmensgruppe Mocopinus mit Ulrich Braig einen neuen Geschftsführer. Der Forstwirt und Diplom-Ökonom verfügt über einschlägige Expertise in der holzbearbeitenden Industrie und folgt aus Holger Sieck. Dieser hatte die Industriehobelwerke mit Stammsitz in Ulm in den vergangenen eineinhalb Jahren als Interims-Manager erfolgreich restrukturiert.
Anfang Juni wählte der Arbeitskreis Marketing und Vertrieb im VDMA-Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen Alexander Prokisch einstimmig zu seinem Leiter. Er ist bei der Homag Group für das Marketing verantwortlich.
Das zentrale Thema des Arbeitskreises sind die Messen. In Zukunft sollen die Leitveranstaltungen Ligna und Holz-Handwerk gestärkt werden. Prokisch sieht zudem Aufgaben in Branchen- und Marktanalysen sowie bei gemeinschaftlichen Werbeaktivitäten der Fachverbands-Mitglieder.
Der 47-jährige Vertriebsprofi Andreas Colléte ist neuer Verkaufsleiter Deutschland bei Ali Parquets. Er löst Claudia Giersberg ab, die seit Anfang 2013 kommissarisch für den hiesigen Markt zuständig war. Sie ist in der Zentrale in San Marino Vertriebsleiterin für die D/A/CH-Region.
Andreas Colléte verantwortete bei Ali Parquets als Verkaufsleiter zuvor die Region Nord und soll nun bei deutschen Kunden Impulse setzen.
Die Rentsch Holzhandelsgesellschaft, Dresden, hat per 1. Juli den Geschäftsbetrieb der Hagendorf + Sielmann Sachsen-Holz in Ottendorf-Okrilla übernommen. Die Immobilie der insolventen Firma war bereits vor einigen Wochen erworben worden. Wie Rentsch mitteilte, bleiben die Arbeitsplätze erhalten. Der Standort Ottendorf-Okrilla wird als Niederlassung weitergeführt. Durch die Übernahme sehen sich die Dresdener als "Komplettanbieter in Sachen Holz".
Bei dem Schweizer Parkettgroßhändler Holzpunkt gibt es einen Wechsel in der Geschäftsführung. Bruno Durrer übergibt die operative Führung nach acht Jahren an seinen Nachfolger Mischa Baldauf. Er bleibt dem Unternehmen aber in beratender Funktion sowie in der Ausübung ausgewählter Aufgaben erhalten.
Der neue Geschäftsführer wird aus den eigenen Reihen rekrutiert. Der gelernte Zimmermann Baldauf arbeitet bereits seit zwei Jahren als Verkaufsleiter und stellvertretender Geschäftsführer bei der Holzpunkt.
Alessandro Telesio (56) ist neuer Sprecher der Geschäftsführung der Leitz-Gruppe. Er folgt auf Dr. Dieter Brucklacher, der den Stab nach vier Jahrzehnten an der Spitze des Familienunternehmens zum 1. Juli 2014 weitergereicht hat. Dr. Brucklacher selbst wechselt in den Beirat des Unternehmens.
Telesio ist seit 2013 Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing bei Leitz und wird diese Tätigkeit auch neben der Sprecher-Funktion weiterhin ausüben.
Verbände, Unternehmen und Besucher ziehen eine positive Bilanz der zehnten Fachmesse Estrich Parkett Fliese (EPF) an der Bayerischen Bauakademie in Feuchtwangen. Rund 4.360 Fachbesucher (+9 % gegenüber der EPF 2011) haben sich an den drei Messetagen bei 211 Ausstellern (+8 %) Produkte, Anwendungstechniken, Werkzeuge und Maschinen für das bodenlegende Handwerk zeigen lassen. Mit Vorträgen zum Stand der Technik, wichtigen technischen Neuerungen sowie unternehmerischen und organisatorischen Themen bot das Rahmenprogramm zusätzliche Informationen und Stoff für Diskussion. Die nächste EPF findet in drei Jahren, im Sommer 2017 statt.
Für das Jahr 2013 meldet das Statistische Bundesamt die Fertigstellung von 214.817 Wohnungen in Deutschland. Dieser Wert liegt 7,2 % über dem von 2012.
Die höchste Zuwachsrate verzeichnen mit +11,1 % Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Den höchsten absoluten Wert gab es bei Einfamilienhäusern mit 85.332. Hier fällt jedoch die Steigerungsrate mit lediglich 1,2 % am niedrigsten aus.
Weiter zurückliegende Nachrichten finden Sie im News-Archiv!